Was brauchen wir für das Dummytraining?




Zum Loslegen ist gar nicht so viel Equipment nötig:


Dummys
Diese gibt es in verschiedenen Größen und Farben: Standardmäßig werden 250 und 500 Gramm schwere Dummys verwendet und diese werden auch bei den Prüfungen eingesetzt.
Sucht Euch die Größe raus, die Euer Hund auch eine Weile gut tragen kann. Es ist klar, das ein Papillon keine 500 g Dummys tragen muss ;-)
Für den Einsteig reichen 2 bis 3 Dummys völlig aus.

Farblich könnt ihr euch austoben, die Hunde sollen die Dummys sowieso nicht mit den Augen suchen und idealerweise sind die Dummys auch so versteckt, das sie die nicht sofort sehen.
Orange und rote Dummys sehen die Hunde eher schlecht, vor allem auf der grünen Wiese. Dunkelblaue Dummys sehen sie recht gut.
Felldummys empfehlen wir nicht so gern, da die Hunde diese sehr gerne bevorzugt suchen und dann auch mal die anderen Dummys überlaufen.

Für spezielles Detailtraining nutzen wir auch gerne die Pocketdummys: diese sind kleiner (zum bequemen in die Tasche stecken ;-) und für den Hund schwerer zu finden, weil sie nicht so viel Geruch abgeben wie ein großes Dummy.
Diese sind toll zum Trainieren des Suchenpfiffes oder um den Hund zu einer intensiveren Suche mit tiefer Nase zu bringen.
Für junge und kleinrassige Hunde sind die Pocketdummys ideal.

Wir markieren unsere Dummys übrigens immer mit einem bestimmten Motiv oder Name des Hunde oder ähnlichem, damit wir nach einem Gruppentraining alle unsere Dummys wieder mit nach Hause nehmen. :-)



ACME-Pfeife
Mit der Pfeife trainieren wir verschiedene Pfiffe auf, die der Hund auch auf Distanz gut hören kann: Komm-Pfiff, Stop-Pfiff und Suchen-Pfiff
Die Pfeife gibt es in verschiedenen Frequenzen, diese klingen dann jedoch immer gleich. Achtet beim Nachkaufen darauf, das ihr wieder eine Pfeife mit der gleichen Frequenz holt :-)
Die Pfeifen gibt es in ganz vielen wunderschönen Farben.



Moxonleine
Diese vereint Leine und Halsband in einem und ist deswegen sehr praktisch. Bei Dummyprüfungen des Retrieverclubs muss der Hund "nackt" arbeiten und darf nur zwischen den Übungen angeleint werden.
Wenn man dran ist, streift man die Leine einfach über den Kopf des Hundes und es besteht dann keine Gefahr mehr, das der Hund sich mit dem Halsband im Gelände verhakt. Die Leinen sind sehr leicht und können schnell in der Hosentasche etc. verstaut werden.
Für den Einstieg ist die Moxonleine nicht dringend nötig, da wir zum einen unser Gelände gut wählen können. Zum anderen empfehlen wir diese Leine zum Training auch nur, wenn die Hunde nicht permanent an der Leine ziehen.



Sichthilfen
Diese gibt es in verschiedenen Varianten: als einfache Rohre, die man ineinander stecken kann oder als Fähnchen.
Die Sichthilfen nutzen wir zum Einweise-Training. Für den Einstieg reichen 2 Sichthilfen aus - wen euch das Dummyfieber gepackt hat, holt euch am besten gleich 4 Stück, damit seid ihr gut ausgestattet.



Als Selfmade-Variante eignen sich PET-Flaschen, über die ihr eine große weiße Socke zieht. :-)



weiße Socken
Nutzen wir, um die Dummys für das Markiertraining besser sichtbar zu machen. Dem Dummy wird einfach eine weiße Socke angezogen und ist dann auch auf einige Entfernung im Wald gut sichtbar für den Hund.
Es gibt auch sogenannte Marking-Dummys, bei denen die Hälfte des Dummys weiß abgesetzt ist. Die Dummys bleiben allerdings leider nur zwei bis 3 Trainingsrunden so hübsch weiß ... ;-) Die Socken kann man nach einem Schmutz-Training einfach waschen und hat so immer schöne leuchtende Marking-Dummys.



Leckerchen und Spielzeug
Wählt gute Belohnungen für Euren Hund. Dummyarbeit erfordert viel Konzentration und mitdenken, Impulskontrolle und Motivation. Entsprechend sollte auch Eure Belohnung sein. Dröges Trockenfutter ergibt oft auch dröge Trainingserfolge ;-)
Die Empfehlung ist immer, das mit den Dummys selber nicht wirklich gespielt wird. Viele Hunde lieben aber Spielen als Belohnung, dafür nehmen wir gern Dummybälle oder andere tolle Spielzeuge wie Felldummys, Fleecetaue, Tennisbälle etc.



Wenn ihr absolut infiziert seid mit dem Dummy-Virus lohnen sich noch folgende Anschaffungen:

Dummytasche oder Dummyweste
Eine heilige Dummy-Regel besagt, das niemals nie eine Leine oder sogar das Dummy nach der Abgabe auf den Boden gelegt wird (das sind potentielle Schnüffelstellen für die Hunde, die wir absolut vermeiden wollen). Um alles schnell und gut zu verstauen eignen sich die Dummytaschen zum Umhängen oder die Westen mit vielen Taschen für Leckerchen. Da gibt es eine große Auswahl und für jeden Geschmack etwas dabei :-)



Trainingstagebuch
Um Euer Training ein wenig festzuhalten und zu notieren, was ihr wann wo trainiert habt und wie der Erfolg war. Dummytraining ist sehr vielseitig und man trainiert an ganz vielen kleinen Details. Da verliert man schnell mal den Überblick oder vergisst, das man bei der einen Übung tatsächlich noch eine Baustelle hatte. Wir empfehlen die Trainingstagebücher vom Hundesporttrainingstagebuch, die ihr ganz bequem online bestellen und sogar mit Motiven Eurer Wahl individualisieren lassen könnt. :-)



Babypuder
Super geeignet, um die Richtung des Windes zu ermitteln. Geht auch mit trockenem Laub oder Gras - bei Nässe ist Babypuder die beste Wahl.





Unsere Shop-Empfehlung für jegliches Dummy-Equipment, Leckerchen und vieles mehr:

Hundeschulen.com


Andere Anbieter:

Lotte & Anna

Hund & Freizeit